Zur Verkehrssituation in der Rappoltsweiler Straße

„An jeder Schule ist mehr Verkehr als in der Rappoltsweiler Straße.“  – Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron (SPD)

Das von der Rheinpfalz am 23. November 2017 veröffentlichte Zitat von Baudezernent Ingenthron zeigt, dass er entweder die Bedenken der Anwohner nicht Ernst nimmt oder aber das eigentliche Problem mit der Zufahrt zum Werksgelände der Firma Wickert Maschinenbau GmbH noch immer nicht verstanden hat.

Problematisch ist zum einen, dass Mitarbeiter und Zulieferer des Unternehmens seit Jahren im öffentlichen Raum parken, weil die im Rahmen des ersten Hallenbaus 2008 auf dem Werksgelände bereitgestellten Parkplätze bei Weitem nicht ausreichen. Sie tun dies in teilweise verkehrsgefährdender Art und Weise, in dem Sie Ihre Fahrzeuge auf dem Bürgersteig abstellen sowie im Kurvenbereich links und rechts der Werkseinfahrt beide Straßenseiten zuparken. Nicht auszudenken, wenn hier mal größere Rettungsfahrzeuge durchfahren müssen!

Kein Durchkommen in der Rappoltsweiler Straße

Nun mag man denken, dass mit der geplanten Erweiterung doch auch zusätzliche Parkplätze auf dem Werksgelände entstehen und das Problem in der Rappoltsweiler Straße damit gelöst sei. Doch 50 zusätzliche Parkplätze bedeuten 100 zusätzliche An- und Abfahrten durch das Wohngebiet.

Doppelte Belastung der Anwohner

Nicht genug, dass die Firma Wickert anstatt im explizit als Gewerbegebiet ausgewiesenen Teil ihres Grundstückes lieber in das direkt an die Wohnbebauung angrenzende Mischgebiet baut; auch die Belastungen durch den zusätzlichen Werksverkehr sollen weiterhin die Anwohner der Wollmesheimer Höhe tragen – obwohl das Unternehmen an seiner eigentlichen Adresse, der Wollmesheimer Straße, über mehrere Einfahrten verfügt.

„Morgens 15 Fahrzeuge rein, abends 15 Fahrzeuge raus” – Herr Wickert anläßlich der ersten Erweiterung im Jahre 2008

Dass die im Jahr 2008 im Zuge der ersten Erweiterung geschaffenen 15 Parkplätze in keinster Weise dem tatsächlichen Bedarf entsprachen, zeugt nicht gerade von Weitsicht. Und wer kann schon garantieren, dass die nun geplanten Stellflächen in ein paar Jahren nicht auch wieder erweitert werden müssen und der Autoverkehr nochmals ansteigt? Auf das Wort von Herrn Wickert möchte man sich da sicher nicht noch einmal verlassen.

Die Schaffung einer Werkszufahrt innerhalb des Wohngebiets 2008 war ein Fehler. Es kann nicht sein, dass keine zehn Jahre später nun „durch die Hintertür“ eine neue Hauptzufahrt für die Wickert-Mitarbeiter entsteht – und das sollte auch Baudezernent Ingenthron verstehen.

Parken am Fahrbahnrand

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